Bibelkreise
Bibelkreise beschäftigen sich im Gespräch oder anhand unterschiedlicher Methoden mit der Bibel, der Ursprungsurkunde unseres christlichen Glaubens.
Als geschichtliches Glaubenszeugnis ist das Buch der Bücher zugleich Leuchtspur für das eigene Leben. Daher stehen theologische Fragen und die historischen und exegetischen Hintergründe an manchen Abenden im Zentrum. Bei anderen Treffen geht es stärker um die Übertragbarkeit der biblischen Aussagen in den Alltag.
Um die Bibel ins Leben zu ziehen, hat sich besonders die unkomplizierte „Methode“ des Bibelteilens bewährt. Dabei kann man die Erfahrung machen, die eine afrikanische Christin so beschrieb: „Ich lese doch gar nicht, das Buch liest mich."
Bibelkreise können ebenso von Hauptamtlichen, wie von Ehrenamtlichen geleitet werden.
Hauskreise
Hauskreise sind kleine überschaubare Gruppen von Christen oder am christlichen Glauben Interessierten. Vier bis fünfzehn Personen – je nachdem wie viele in ein Wohnzimmer passen – treffen sich im festen Rhythmus wöchentlich oder monatlich für zwei bis zweieinhalb Stunden.
In der Mitte der Zusammenkünfte stehen für die meisten Teilnehmenden die Gemeinschaft (auch beim Singen), die gegenseitige Aufmerksamkeit und Anteilnahme (auch im Gebet) und der Austausch über biblische Texte und deren Bedeutung für ihren Glauben und ihr Leben.
Manche Gruppen engagieren sich in ihrer Nachbarschaft für soziale Projekte. So kommen unterschiedliche Gaben und Fähigkeiten zum Einsatz: Gastfreundschaft, Kreativität, praktisches Mitanpacken, Leitungskompetenz. Oft wechselt die Leitung von Abend zu Abend unter den Teilnehmenden.