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Konzept entwickeln

Wohin entwickelt sich unsere Kirchengemeinde?

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Bild: Angelina S........ / pixelio.de  

Um freiwilliges Engagement gezielt zu begleiten und zu fördern, ist es gut, ein Konzept für die Arbeit in der eigenen Gemeinde zu entwickeln. Dies kann auf einer Klausurtagung geschehen oder ein Prozess sein, der sich über verschiedene Wochen entwickelt und von fachkundigen Menschen begleitet wird.

Auf jeden Fall sollten möglichst viele Menschen der Gemeinde mit einbezogen werden.

Mitarbeitende einbeziehen

In konzeptionelle Planungen sollten alle beruflichen Mitarbeitenden einbezogen werden. Ihre Erfahrungen und Kompetenzen tragen dazu bei, Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement zu finden und auch gegenüber einem beruflichen Auftrag abzugrenzen. Ebenso sind auch bereits tätige ehrenamtliche Mitarbeitende wertvolle und wichtige Mitdenkende.

Gemeindeglieder einbeziehen

Auch in der Gruppe der beobachtenden, nicht unbedingt aktiven Gemeinde gibt es Menschen, die durch ihre Ideen gemeindliches Leben bereichern können. Schon die Kirchengemeindeordnung ermöglicht das durch zwei Formate

  • Gemeindebeirat: Er wird vom Kirchenvorstand auf Wunsch des Pfarramts oder der Gemeindeversammlung gebildet. Seine Aufgabe ist die Förderung des Gemeindelebens und sowie die Unterstützung von Pfarramt und Kirchenvorstand. Ein Gemeindebeirat soll aus mindestens acht Personen bestehen, die nicht dem Kirchenvorstand angehören dürfen. Mehr ...
  • Gemeindeversammlung: Sie ist die Versammlung der wahlberechtigten Gemeindeglieder. Die Gemeindeversammlung muss einmal im Jahr vom Kirchenvorstand einberufen werden; bei Bedarf kann das aber auch öfter geschehen. Der Kirchenvorstand informiert auf dieser Sitzung über die Gemeindeentwicklung des zurückliegenden Jahres und über die Pläne für den kommenden Jahreszeitraum. Mehr ...
    Eine solche Versammlung kann genutzt werden, um die Vorstellungen und Wünsche der Gemeindeglieder zur Entwicklung der Kirchengemeinde zu erfragen.

Die Anderen einbeziehen

In einer Kommune gibt es neben der Kirchengemeinde auch andere Akteure im sozialen Sektor oder im Bereich der Freizeitgestaltung, bei denen Ehrenamtliche tätig sind. Sie in konzeptionelle Planungen mit einzubeziehen, ermöglicht es, deren Erfahrungen zu nutzen. Auch diejenigen, die eher selten im kirchengemeindlichen Leben auftauchen sind wertvolle Gesprächspartner, wenn es darum geht, zu erfahren, was sie sich z.B. wünschen, um Kirchengemeinde auch für sich interessant zu finden.