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Bild: Stefan Heinze

Gebärdenseelsorge

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Bild: Christiane Neukirch

Gebärdenprachliche Seelsorge

Sie fallen kaum auf: Menschen, die unter uns leben und nichts hören können! Durch die Taubheit sind sie von einem Leben voller Stimmen und Geräusche abgeschnitten. Sie sprechen stattdessen eine andere, inzwischen voll anerkannte, eigene Sprache: die Gebärdensprache. Auch Spätertaubte und manche Schwerhörige sprechen diese Sprache.

Für alle Menschen, die Gebärdensprache sprechen, haben die Kirchen nicht nur in Deutschland die  "gebärdensprachliche Seelsorge" eingerichtet. Sie lädt ein zu gebärdeten Gottesdiensten und Gemeinschaft, zum Gebärdenlieder singen und Glaubenskursen, zu Gottesdienstfesten und Kirchentagen, zu Ausflügen und Freizeiten.

Ehrenamtliche unterstützen diese Veranstaltungen und besuchen taube Menschen, die isoliert und allein leben. Um Ehrenamtliche auf diese Aufgabe vorzubereiten, gibt es eine spezielle Fortbildung. Sie wird von der Besuchsdienstarbeit im Haus kirchlicher Dienste und der gebärdensprachlichen Seelsorge in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers angeboten.