Ehrenamtliche erfahren Wertschätzung, indem die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit ähnlich behandelt werden, wie die von beruflich Mitarbeitenden.
Die Anerkennung ehrenamtlichen Engagements muss in den Organisationsstrukturen fest verankert sein. Dabei kann es hilfreich sein, sich daran zu orientieren, was anderen Mitarbeitenden ermöglicht wird.
Dazu gehören zum Beispiel:
- fest geplante Räume, in denen Mitsprache, Austausch und Mitplanung möglich ist, damit Ehrenamtliche ihre Erfahrungen und Bedarfe einbringen können;
- geplante Budgets, die eigenständig verwaltet und eingesetzt werden können;
- freier Zugang zu technischen Hilfsmitteln wie z. B. Materialien, Schlüsseln, Kopierern, Räumen u. Ä.;
- die konsequente Benennung von ehrenamtlichem Engagement durch Sprache, Präsenz (z. B. einem eigenem Bereich auf der Website, im Gemeindebrief o. Ä.) und Erkennbarkeit (z.B . Kleidung, Schild, Ausweis);
- die Ermöglichung (Angebot oder finanzielle Unterstützung) von professioneller Fortbildung(auch Fachliteratur) und Beratung (z. B. Fachberatung, Supervision, Mediation, u. a.);
- die selbstverständliche Auslagenerstattung (z. B. durch Aufklärung und Übergabe der Abrechnungsformulare),
- die Beteiligung an der Planung und Gestaltung des Gemeindelebens (siehe Box am rechten Rand).